Team Peking 2008 Metropolregion Rhein-Neckar

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EM-Silber für Petra Dallmann

SCHWIMMEN | 20. Dezember 2007 | -232 Tage

Petra Dallmann brachte von der Kurzbahn-EM im ungarischen Debrecen eine Silbermedaille mit nach Hause. In der 4 x 50 m-Staffel musste sich die Heidelbergerin und ihre Teamkameradinnen Britta Steffen, Meike Freitag und Dorothea Brandt mit nationalem Rekord von 1.36,74 min nur der holländischen Staffel geschlagen geben.


Silberner Löwe für Dr. Michael Sauer

RUDERN PARALYMPICS | 18. Dezember 2007 | -234 Tage

Dr. Michael Sauer, Weltmeister im Handicap-Vierer und seit wenigen Wochen Mitglied im Team Peking 2008 der Metropolregion Rhein-Neckar, erhielt gestern den Silbernen Löwen der Stadt Ludwigshafen. Der Preis wurde überreicht von Oberbürgermeisterin Eva Lohse und ist der höchste Sportpreis, den die Stadt vergibt. Zusammen mit Michael Sauer wurde Fußball-Weltmeisterin Silke Rottenberg geehrt.


Box-Bundesliga gastiert in der Region

BOXEN | 13. Dezember 2007 | -239 Tage

Am Samstag, 15. Dezember kommt die 1. Box-Bundesliga in die Region. Am ersten von insgesamt nur sechs Kampftagen trifft Aufsteiger BC Olympia (BCO) Rhein-Neckar mit Mannschaftskapitän und Olympiakandidat Gottlieb Weiss auf Hertha BSC Berlin, den Vizemeister des Oberhauses. Einer der Leistungsträger im Team der Hauptstädter ist Jack Culcay-Keth aus Darmstadt, der sich als Viertelfinalist bei den jüngsten WM in Chicago für die Olympischen Spiele 2008 qualifizieren konnte.

Am 26. Januar 2008 kommt Wacker Gotha. Erst Ende März ist nach zwei Auswärtskämpfen das „Dreamteam“ des sechsfachen Rekord-Mannschaftsmeisters und Titelverteidigers Velberter BC zu Gast beim BCO.

BCO – Hertha BSC, 15.12.2007, 19 Uhr, Mehrzweckhalle Schriesheim


Christian Reif Ludwigshafens Sportler des Jahres

TEAM PEKING | 10. Dezember 2007 | -242 Tage

Team Peking Neuzugang Christian Reif vom ABC Ludwigshafen ist wieder zum "Sportler des Jahres" in Ludwigshafen gewählt worden. Die Jury unter Vorsitz von Sportdezernent Wolfgang van Vliet entschied sich zum zweiten Mal hintereinander für den deutschen Meister aus Böhl-Iggelheim. Reif erhielt 25 Stimmen und lag im Feld der 16 Kandidaten deutlich vor zwei weiteren Team Peking Mitgliedern: Ringerin Alexandra Engelhardt kam auf 7 Punkte, Bahnradspezialistin Verena Jooß (RC Friesenheim) wurde mit 3 Punkten Dritte.

Jugendsportlerin des Jahres ist die deutsche Stabhochsprung-Jugendmeisterin Liza Ryzih, die noch bis vor einem jahr im Team Peking war.


Hockeyherren gewinnen Champions Trophy

HOCKEY | 9. Dezember 2007 | -243 Tage

Die deutschen Hockeyherren haben heute durch einen 1:0-Sieg über Australien zum insgesamt 9. Mal die Hockey Champions Trophy gewonnen. Die Champions Trophy gilt als das wichtigste Turnier nach den Olympischen Spielen. Deutschland war zuletzt 2001 erfolgreich gewesen.

Mit am Start in Kuala Lumpur war auch Niklas Meinert vom Mannheimer HC. Das Turnier galt als wichtiger Test für die Olympiaqualifikation im April in Japan. In diesem Turnier wird Deutschland wieder auf die Mannschaft Malaysias treffen, die in der Vorrunde 3:2 besiegt wurde und in der Endabrechnung den letzten Platz belegte.


Verena Jooß steigert sich beim Weltcup in Beijing

BAHNRAD | 7. Dezember 2007 | -245 Tage

Huanhuan, VerenaVerena und Beibei
Huanhuan, VerenaVerena und Beibei


Erfreuliche Nachrichten erreichen uns aus Beijing, wo derzeit ein Bahnrad-Weltcup stattfindet. Verena Jooß konnte sich im Vergleich zum Rennen in Sydney noch einmal steigern und erreichte über die 3000m eine Zeit von 3.38,9 und den 6. Platz. Ganz zufrieden war Verena nicht, da der Lauf sehr unrhythmisch war, mit ungleichmäßigen Rundenzeiten, was viel Kraft kostet. Grund zur Freude gibt es dennoch: wie es aussieht hat Verena das Olympiaticket so gut wie in der Tasche, den national gibt es derzeit keine Konkurrentin, die in der Lage wäre, die geforderten Zeiten zu bringen. Glückwunsch nach Beijing und gute Heimreise.


Alexandra Engelhardt für EM nominiert

RINGEN | 6. Dezember 2007 | -246 Tage

Alex und Felix
Alex und Felix

Alexandra Engelhardt von der KSG Ludwigshafen wurde für die im April 2008 stattfindenden Europameisterschaften nominiert. Dabei profitiert sie von der Verletzung ihrer Hauptkonkurrentin Brigitte Wagner, die sich an der Schulter verletzte. Alexandra kann sich nun in Ruhe und ohne Qualifikationsdruck auf die EM vorbereiten. Bei der EM in Finnland und einem weiteren Turnier in Kanada will die Schifferstädterin dann die Olympiaqualifikation schaffen, wozu sie Platz 1 oder 2 belegen müsste.


Montag Morgen, Flugplatz Mannheim

TEAM PEKING | 5. Dezember 2007 | -247 Tage

Mannheim, 9 Uhr, die Frisur sitzt nicht
Mannheim, 9 Uhr, die Frisur sitzt nicht

Keine Wettkämpfe im Ausland und trotzdem Termin auf dem Flugplatz? Dann kann es sich nur um ein Shooting mit Alex handeln. Mandy, Kirsten und Jörg hatten am Montag in aller Frühe einen Fototermin für arena2015. Das Magazin der Sportregion wird als Beilage der Januarausgabe von scala2015 erscheinen. Wir bedanken uns bei den Dreien für ihren vorbildlichen Einsatz bei Kälte und Regen.


Knapp vorbei

RAD/BOXEN | 3. Dezember 2007 | -249 Tage

Knapp vorbei am Titel schlidderte Gottlieb Weiss vom BAC Olympia bei den Deutschen Meisterschaften der Amateurboxer. Im Finale musste sich der Olympiakandidat und Favorit gegen Robert Woge 16:31 geschlagen geben. „Ich habe nicht Silber gewonnen, sondern Gold verloren“ bekannte ein enttäuschter Gottlieb.

Ebenfalls nur um Haaresbreite verfehlte Verena Jooß beim Weltcup in Sydney die ersten Punkte im Kampf um das Olympiaticket. Platz sieben und eine sehr gute Zeit von 3:39,47 reichten noch nicht: ein Platz unter den ersten vier und eine Zeit unter 3:39 Minuten wären notwendig gewesen. Die nächste Chance hat Verena am kommenden Wochenende auf der Olympiabahn in Beijing.


Spieß und Mazur holen deutsche Meisterschaft

GEWICHTHEBEN | 2. Dezember 2007 | -250 Tage

Die Olympiakandidaten des Team Peking 2008 haben bei den 95. deutschen Meisterschaften der Gewichtheber in Obrigheim ihre Titel aus dem Vorjahr verteidigt. Vor rund 1.000 Zuschauern wurde Jürgen Spieß erst als "Gewichtheber des Jahres 2007" geehrt, dann gewann der Forster mit der besten Leistung dieser Titelkämpfe von 265kg (Reißen 165 + Stoßen 200) den Titel in der Klasse bis 94kg.

In der Klasse bis 105kg überzeugte der Leimener Jörg Mazur (SV Germania Obrigheim) mit 362kg (172+190).


Team Peking 2008 – Ausgezeichnet als „Ausgewählter Ort 2007“

TEAM PEKING | 30. November 2007 | -252 Tage

Deutschland war und ist das Land der Ideen. Erfinder, Künstler, Philosophen, Wissenschaftler und Unternehmer haben es über Jahrhunderte dazu gemacht. Die Initiative „Deutschland - Land der Ideen“ hat in einem bundesweiten Wettbewerb aus über 1.500 Unternehmen, Projekten, Institutionen sowie kulturellen und sozialen Einrichtungen von einer prominenten Jury 365 innovative Projekte ausgewählt. Neben Ideenvielfalt und Kreativität stellen sie auch das Engagement der Menschen in Deutschland unter Beweis.

Am 28. November 2007 wurde das „Team Peking 2008 der Metropolregion Rhein-Neckar“ als „Ausgewählter Ort 2007“im Rahmen der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ ausgezeichnet.

Zu diesem Anlass lud die Fördergesellschaft des OSP Rhein-Neckar als Projektträger zu einem besonderen Abend in die große Sporthalle des Olympiastützpunktes ein. Interviews mit den Topathleten des Teams, die Ehrung der international erfolgreichen Medaillengewinner sowie die Präsentation der neuen Teammitglieder gehörten zum Programm. Eine Talkrunde mit Bernhard Schreier, Heidelberger Druckmaschinen, Rudolf Schulten, MVV, Dr. Harald Schwager, BASF und Michael Hölz zum Thema „Spitzensport als Standortfaktor in der Metropolregion“ unterstrich die wichtige soziale und gesellschaftliche Bedeutung des Spitzensports in der Region.

Athleten des Teams und die Shaolin-Mönche
Athleten des Teams und die Shaolin-Mönche
Michael Hölz, Gerhard Stegmann, Christoph Steinbach
Michael Hölz, Gerhard Stegmann, Christoph Steinbach

Die Auszeichnung „Ausgewählter Ort 2007“ überreichte Gerhard Stegmann von der Deutschen Bank an Michael Hölz, Präsident der Fördergesellschaft Olympiastützpunkt Rhein-Neckar, und an Christoph Steinbach, Projektverantwortlicher für das Team Peking 2008.

Zur Einstimmung auf das Gastgeberland der Olympischen Spiele waren die Shaolin-Mönche Abt Shi Yong Chuan, buddhistisches Oberhaupt des Berliner Shaolin Tempels und Meister Shi Xiaohn nach Heidelberg gekommen, die den Athleten im Rahmen eines Workshops, u.a. mit Konzentrations- und Entspannungstraining, die Shaolin-Kultur in China zu vermittelten. Beim Interview im Abendprogramm berichtete Shi Yong Chuan, dass die Shaolin-Mönche einen Teil der Eröffnungsfeier bei den Olympischen Spielen in Peking 2008 übernehmen werden. Einen Vorgeschmack darauf bekamen die 180 Gäste aus der Metropolregion mit einer beeindruckenden Kung Fu Live-Demonstration.


Deutsche Meisterschaften im Gewichtheben in Obrigheim

Jörg Mazur
Jörg Mazur

GEWICHTHEBEN | 29. November 2007 | -253 Tage

Mit Jörg Mazur und Jürgen Spieß treten bei den am Freitag, den 30.11 und Samstag, den 1.12. in Obrigheim am Neckar stattfindenden Deutschen Meisterschaften der Gewichtheber gleich zwei Athleten des Team Peking 2008 an. Wer den beiden bei ihrer Arbeit zusehen möchte hat Glück, denn beide treten ab 15.30 Uhr am Samstag in den Wettbewerb ein. Sowohl Lokalmatador Mazur, der in der Klasse bis 105kg antritt, als auch der für den AC Forst startende Spieß wollen ihre Titel aus dem Vorjahr verteidigen.


Team Peking stellt neue Mitglieder vor

TEAM PEKING | 28. November 2007 | -254 Tage

Heute wird das Projekt „Team Peking 2008 der Metropolregion Rhein-Neckar“ als ausgewählter Ort 2007“ ausgezeichnet. Bei der Feier im Olympiastützpunkt Heidelberg stellt das Team auch seine neuen Mitglieder vor.

In den letzten Wochen neu hinzugekommen sind :
Steffen Gebhardt, Weltmeister 2007 im Modernen Fünfkampf mit der Staffel und Mannschaft, Sprinterin Johanna Kedzierski, MTG Mannheim, WM-Siebte mit der 4x100m-Staffel, Salih Köseoglu, Vize-Europameister im Rollstuhlrugby, Christian Reif, WM-Neunter im Weitsprung, Dr. Michael Sauer vom Mannheimer RC, Weltmeister Paralympics Rudern Mixed Vierer sowie die Handballstars der Rhein-Neckar-Löwen Henning Fritz, Oleg Velyky, Oliver Roggisch, Michael Haaß, Uwe Gensheimer und Andrej Klimovets.

Gut 250 Tage vor Eröffnung der Spiele in Beijing geht die Rhein-Neckar-Region mit insgesamt 30 Athleten ins Olympiajahr 2008. Gestartet war das Team Peking am 12. November 2005 mit 20 Athleten, von denen 11 noch oder wieder mit dabei sind.


Petra Dallmann erfolgreich bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften

SCHWIMMEN | 26. November 2007 | -256 Tage

Dieses Wochenende fanden in Essen die Deutschen Schwimm-Meisterschaften auf der Kurzbahn statt. Eine der Großen am Schwimmerhimmel, Petra Dallmann, stellte erneut Ihre Klasse unter Beweis. Sie wurde auf 100m Freistil mit 53,53 Sekunden knapp hinter Britta Steffen (52,45 Sekunden) Zweite. Den zweiten Platz belegte sie ebenfalls über die 200m in 1:56,43 und über 400m Freistil in neuer persönlicher Bestzeit 4:07,16, beides mal knapp hinter Meike Freitag aus Frankfurt. Die 50m Freistil schaffte sie in 24,59 Sekunden, was ihr den 3. Platz einbrachte.

Das Projektteam gratuliert herzlich zu diesen Erfolgen!


Verena Jooß startet in die heiße Qualiphase

BAHNRAD | 15. November 2007 | -267 Tage

Gestern startete Verena Jooß zu einer vierwöchigen Weltcup-Reise nach Sydney und Peking, wo die Spezialistin über 3000 m Verfolgung bereits die ersten Schritte zur Olympiaqualifikation machen will. Nach einem zweiwöchigen Trainingslager in Mallorca und einer Woche Training im Allgäu präsentiert sich die Ettlingerin gut vorbereitet. Um sich für Peking 2008 zu qualifizieren muss Verena
1. Bei einem Weltcup unter die ersten Vier kommen,
2. vor der WM im März 2008 eine Zeit von 3:39 min fahren und
3. bei der WM unter die ersten 9 kommen.

Das gesamte Team Peking drückt Verena die Daumen, dass die ersten beiden Kriterien bereits in Sydney oder in Peking erfüllt werden.


Petra Dallmann gut in die Kurzbahnsaison gestartet

SCHWIMMEN | 14. November 2007 | -268 Tage

Im Schwimmen haben die Wettkämpfe der Kurzbahnsaison begonnen. Für Petra war der erste Start bei der Vorrunde der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft am 3. November in Mainz. Besonders die 50m Freistil waren mit 25,09 schon sehr schnell und zu diesem Zeitpunkt die zweitbeste Zeit in Deutschland.

Eine Woche später ging es zum Welt-Cup nach Moskau. Hier gewann Petra die 400m Freistil in 4:09,91 und wurde Zweite auf 50m Freistil mit neuer Bestzeit und Badischem Rekord (25,01). Über 100m sprang Platz 5 und über 200m Platz 4 heraus.

Dieses Wochenende geht es mit dem Welt-Cup in Berlin weiter. Ziel ist es noch schneller zu sein um dann vom 23.–25.11.2007 bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Essen topfit zu sein und die Qualifikation für die Kurzbahn-Europameisterschaft in Ungarn zu schaffen.

Die größte Herausforderung wird aber im April 2008 sein, wenn es bei den Deutschen Meisterschaften um die Olympiaqualifikation geht.


Deutschland – Land der Ideen: Ehrung im OSP

TEAM PEKING 2008 | 5. November 2007 | -277 Tage

Am 28.11.07 wird das Projekt „Team Peking 2008 der Metropolregion Rhein-Neckar“ als „Ausgewählter Ort 2007“ von der Kampagne „Deutschland – Land der Ideen“ 2007 im OSP Rhein-Neckar ausgezeichnet. Zu diesem Anlass lädt die Fördergesellschaft des OSP Rhein-Neckar als Projektträger zu einem besonderen Abend ein. Interviews mit den Topathleten, die Ehrung der „Winner 2007“, die Präsentation der neuen Teammitglieder sowie eine Talkrunde mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik zum Thema „Spitzensport als Standortfaktor in der Metropolregion“ stehen auf dem Programm. Und es wird eine Überraschung für die Athleten geben – mehr wird noch nicht verraten.


Team Peking Athleten schnupperten Golf

TEAM PEKING 2008 | 2. November 2007 | -280 Tage

Auf Einladung zum 10-jährigen Jubiläum des Metropolregion Rhein-Neckar Golf Cup kamen einige Athleten aus dem Team Peking in den Genuss auf der wunderschönen Anlage des Golf-Club St. Leon-Rot einen Schnupperkurs zu erleben. Angeleitet vom sympathischen, englischen Golf-Profi und Golflehrer Neil Hargrave wurde die Anlage und das kleine ABC des Golfens vorgestellt. Petra Dallmann, Verena Jooß, Alexandra Engelhardt und die beiden Gewichtheber Jürgen Spieß und Jörg Mazur setzten alle Feinmotorik ein, um den Ball dynamisch und schwungvoll abzuschlagen und dann im Team Putting Wettbewerb gut einzulochen. Das Rhein-Neckar-Fernsehen dokumentierte die Golf-Qualitäten der Top-Athleten und ging abends damit auf Sendung im Sportreport. Die ganz neue Bewegungserfahrung brachte viel Spaß und erste Erfolge bei Abschlägen „über 100 m“ machten Geschmack auf mehr – aber erst nach Olympia 2008 in Beijing.
Ein herzliches Dankeschön an die Sportregion.


Gottlieb Weiss bei WM ausgeschieden

BOXEN | 29.Oktober 2007 | -284 Tage

Bei den WM in Chicago ging unter den zehn deutschen von insgesamt über 600 Teilnehmern auch der badische Spitzenboxer Gottlieb Weiss (BAC Hockenheim) aus Waldangelloch an den Start. Der 20-jährige Bundeswehrsoldat der Sportfördergruppe Bruchsal, Militärweltmeister im Halbschwergewicht des BAC Hockenheim und seit 2005 Teamkapitän des Erstligisten BC Olympia Rhein-Neckar, wollte sich möglichst mit dem Erreichen des Viertelfinales im Limit bis 81 Kilogramm direkt für die Olympischen Spiele 2008 in Peking qualifizieren.

Eine sehr schwere Aufgabe, die zu lösen auch noch ein wenig mehr Losglück erfordert hätte. Immerhin: Seinen Auftaktkampf gewann Weiss souverän. Am Donnerstag war Gottlieb Weiss dem Tschechen Petr Novotny in allen Belangen überlegen und gewann mit 20:4.

Gegen den Chinesen Xiaoping Zhang verlor Weiss am Sonntagabend jedoch, wenn auch nur knapp mit 13:17 Punkten. Aus der Traum von der direkten Qualifikation. Jetzt bleiben Weiss ebenso, wie bereits den meisten anderen deutschen WM-Startern, nur noch die Hoffnung auf zwei europäische Turniere im nächsten Frühjahr, um das begehrte Ticket für Peking doch noch zu knipsen.


Warum in die Ferne schweifen?

TEAM PEKING 2008 | 28. Oktober 2007 | -285 Tage

Natürlich weils da wärmer ist – zumindest wenn man so schlau ist, sich den richtigen Ort auszusuchen. Portugal zum Beispiel, denn da hat es derzeit noch über 20 Grad.

So machen sich unsere Kanuten für 2 Wochen auf nach Milfontes zum vielversprechend klingenden „Warmwasserlehrgang“, lassen dort die Saison ausklingen und stimmen sich auf das Olympiajahr ein.

Würden die Kanuten in Portugal nicht nach Milfontes sondern nach Monte Gordo fahren, dann würden sie auf die Athleten des Top Team Peking des DLV treffen, die dort ihr traditionelles Trainingslager abhalten: Kirsten Bolm und Staffelkandidatin Johanna Kedzierski von der MTG Mannheim sowie Weitspringer Christian Reif (ABC Ludwigshafen) sind die Vertreter der Rhein-Neckar-Region.


Geduldsprobe für Steffi Stüber

RINGEN | 24. Oktober 2007 | -289 Tage

Vor einer langwierigen Genesungsphase steht Ringerin Steffi Stüber. Bei der Weltmeisterschaft Ende September in Baku hatte sie sich das vordere Kreuzband gerissen, die Menisken und das Innenband angerissen. Das Krankenhaus hat sie inzwischen verlassen, darf bis 6. November nur bis 20 kg belasten. Danach beginnt die Reha. Steffi rechnet mit 4 bis 5 Monaten, bis sie wieder voll loslegen kann.

Wir wünschen alles Gute und viel Geduld.


Wenig Tickets für Olympia

OLYMPIA | 22. Oktober 2007 | -291 Tage

Nicht nur für unsere Athleten ist der Weg nach Peking beschwerlich, auch die Fans müssen hart kämpfen, um im August 2008 die Wettkämpfe vor Ort miterleben zu können. Bei den vergangenen Olympischen Spielen war es meist das Problem der Unterkunft zu vernünftigen Preisen, das gelöst werden musste. Diesmal ist jedoch das Problem, dass keine Karten zu bekommen sind. Von den insgesamt ca. 7 Millionen Tickets bleiben 5,18 Mio. in China, der Rest der Welt muss also mit 1,8 Mio. Eintrittskarten auskommen. Ursprünglich wurden Deutschland 40.000 Karte zugesagt, die über DERTOUR bestellt werden können. Bisher wurde DERTOUR aber nur ein Kontingent von 22.000 Karten zur Verfügung gestellt. Die ersten Kartenbestellungen wurden Anfang Oktober bestätigt.

Eine Stichprobe in der Region hat ergeben: nicht zu kriegen sind Tickets fürs Schwimmen, schwer nur für Bahnradfahren. Hockeykarten wurden dagegen großzügig verteilt, auch Handballfinale und Halbfinale. Und eine Karte für die Schlussfeier war auch in der Wundertüte. Bleibt zu hoffen, dass DERTOUR das restliche Kontingent noch erhält, um die lange Warteliste abzubauen.


Boxweltmeisterschaft in Chicago mit Gottlieb Weiss

Gottlieb Weiss: das Ziel vor Augen
Gottlieb Weiss: das Ziel vor Augen

BOXEN | 19. Oktober 2007 | -294 Tage

Gottlieb Weiss vom Team Peking 2008 der Metropolregion Rhein-Neckar ist in Chicago angekommen, wo vom 23. Oktober bis 3. November die Boxweltmeisterschaften der Amateure stattfinden werden. Der für den BAC Hockenheim startende Halbschwergewichtler hat die Chance auf eine direkte Qualifikation für die Olympischen Spiele. Voraussetzung dafür ist ein Platz unter den ersten 8. Die Chance ist nicht schlecht, denn aus politischen Gründen fehlen die starken kubanischen Boxer, die in der Vergangenheit immer gute Resultate erzielten. Insgesamt werden 693 Boxer aus 121 Ländern an den Start gehen.


Team Peking 2008 bei der DTM in Hockenheim

TEAM PEKING | 18.Oktober 2007 | -295 Tage

Einer besonderen Einladung der Hockenheim Ring GmbH folgten am vergangenen Sonntag Alexandra Engelhardt, Carolin Leonhardt, Niklas Meinert, Jörg Mazur, Jürgen Spieß, Björn Goldschmidt und Stefan Holtz: sie durften beim Finale der DTM auf dem Hockenheimring hautnah dabei sein und 4 der Athleten durften sogar einige Runden mit einem Renntaxi drehen. Besonders beeindruckt zeigte sich Carolin davon, dass sie bis kurz vor Start noch zwischen den Rennwagen in der Startaufstellung „herumwuseln“ konnte und ganz nah an Mika Häkkinen herankam.


Mandy Haase darf nach Japan

HOCKEY | 14. Oktober 2007 | -299 Tage

Olympiasiegerin Mandy Haase
Olympiasiegerin Mandy Haase


Hockey-Bundestrainer Michael Behrmann hat Mandy Haase vom Mannheimer HC für eine Länderspielreise nach Japan und Südkorea nominiert. Die Olympiaqualifikation hat das deutsche Team bereits im August mit dem Sieg beim EM-Finale gegen Dauerrivale Holland unter Dach und Fach gebracht. Mit dabei in Asien ist auch unser ehemaliges Team-Peking-Mitglied Fanny Rinne, die in dieser Saison für HDM Den Haag spielt und derzeit ihren Grundwehrdienst ableisten muss.

Im Gegensatz zum Vereinskollegen Niklas Meinert (siehe unten) läuft es für Mandy in der Südgruppe der 2. Bundesliga noch nicht ganz rund. Zum Ende der Feldrunde 2007 belegt der Mannheimer HC den 5. Platz im Achterfeld.


Niklas Meinert muss nach Japan

HOCKEY | 12.10.2007

Das für Niklas Meinert und die deutsche Hockey-Nationalmannschaft entscheidende Qualifikationsturnier für Peking 2008 findet vom 05. – 13.April 2008 im japanischen Kakamigahara statt. Die Gegner werden dort die Teams aus der Tschechischen Republik, Malaysia, Polen, Schweiz und Gastgeber Japan sein. Zwar ist der Weltmeister aus Deutschland favorisiert, muss aber auf jeden Fall Erster werden um diese letzte Olympiachance zu nutzen. Im August diesen Jahres hatte das Team von Trainer Markus Weise durch den 4. Platz bei der EM in Manchester die direkte Qualifikation verpasst.

Besser läuft es für Niklas mit seinem Heimatverein Mannheimer HC: Nach 4 Siegen belegt das Lemmen-Team Platz 1 in der 2. Bundesliga. Wer Niklas in der Nähe spielen sehen möchte, der kann das bei folgenden Begegnungen in Heidelberg und Mannnheim tun:

Sa. 13.10., 16 Uhr HC Heidelberg – Mannheimer HC
Sa. 20.10., 16 Uhr Mannheimer HC - Rot-Weiß München
S0. 21.10., 12 Uhr Mannheimer HC - Münchner SC



Hannelore triumphiert bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften

Hannelore Brenner mit Lyriker
Hannelore Brenner mit Lyriker

Erstmals ermittelten die Para-Equestrians, die Sportreiter des Deutschen Behinderten-Sportverbands im Rahmen des 43. Mannheimer Maimarkt-Turnier ihre Internationalen Deutschen Meister. Für dieses Championat gingen rund 60 Athleten aus sieben Nationen an den Start, die in vier Kategorien (Grade I-IV, je nach Art der Behinderung) die Meisterschaften unter sich ausmachten.

Mit dabei war auch Lokalmatadorin Hannelore Brenner, Athletin des Team Peking 2008 der Metropolregion Rhein-Neckar, die gleich in doppelter Hinsicht glänzte.

Sportlich attestierten Platz 1 mit ihrem Fuchshengst Lyriker bei der Einlaufprüfung in Grade III und Platz 2 mit ihrer Stute „Woman of the World“ ihre reiterische Klasse.

Aber auch in der Etablierung des Behindertenreitsports erzielte die Silbermedaillengewinnerin der Paralympics 2004 einen großen Erfolg: Turnierchef Peter Hofmann bestätigte, dass Hanne Brenner die treibende Kraft war, die Wettbewerbe der Dressurreiter mit Behinderung in die Mannheimer Pferdewoche zu integrieren.

Das Projektteam freut sich für Hanne und gratuliert ihr zum Titel.

Hannelore's Bilanz und Ausblick in Richtung Hartpury


Neues von Verena Jooß - News

Verena Jooß
Verena Jooß

Nachdem ich schon seit meinem Silber-Coup Ende Januar beim Weltcup in Los Angeles nichts mehr von mir hören ließ, möchte ich doch wenigstens einen Tag vor Beginn der Weltmeisterschaft ein Lebenszeichen von mir geben und kurz berichten, wie bei mir die letzten Wochen verlaufen sind.
Wenige Tage nach meiner Rückkehr aus Amerika hat für mich ein ganz neuer Lebensabschnitt begonnen, denn ich habe mein Studentendasein beendet und am 1. Februar mein Referendariat an einer Karlsruher Grund- und Hauptschule aufgenommen. Im Vorfeld war ich schon sehr gespannt, ob ich das Kunststück fertig bekommen werde, Leistungssport und Referendariat zu kombinieren, zumal mir die meisten Leute davon abgeraten hatten. Schließlich kosten sowohl der Vorbereitungsdienst in der Schule als auch mein Leistungssport extrem viel Energie, Disziplin, Leidenschaft und vor allem Zeit! Leider habe ich die Doppelbelastung auch schon deutlich zu spüren bekommen und bin prompt eine Woche vor Abflug zur Bahnrad-WM noch krank geworden und konnte fünf Tage überhaupt nicht trainieren – sehr sehr ärgerlich, aber inzwischen bin ich wieder gesund und habe statt dessen nun WM-Fieber und bin richtig heiß auf mein Rennen!
Vor gut einer Woche bin ich zusammen mit den Sprintern zur WM-Vorbereitung nach Mallorca gereist. An dieser Stelle möchte ich mich bei Herrn Ruhl, dem Rektor meines staatlichen Seminars für Didaktik und Lehrerbildung in Pforzheim für die Freistellung vom Schuldienst bedanken. Die Spanier haben einen nagelneuen, sehr pompösen Bahnkomplex in der Hauptstadt Palma de Mallorca errichtet. Leider sind aber die Baumaßnahmen noch nicht ganz abgeschlossen und so haben die Bahntrainingseinheiten unter ziemlich widrigen Bedingungen stattgefunden, denn in der Halle wurde noch geschweißt, geflext, gefräst…. und man konnte nur mit Atemschutzmaske trainieren, ansonsten hätte es uns Sportlern vor lauter Staub die Luft abgestellt. Inzwischen haben sich die Zustände etwas gebessert, aber in komplett fertigem Zustand werden wir die „Palma-Arena“ wohl nicht mehr erleben. Momentan scheiden sich noch die Geister, ob die Bahn hier schnell oder eher nicht so schnell ist. Die Sprinter sind mit der Kurvenbeschaffenheit (44 Grad Steigung) nicht 100%-ig glücklich und man muss sich „jeden Tritt erarbeiten“. Bei uns Ausdauerfahrern geht die Tendenz eher Richtung „schnelle Bahn“. Ich selbst wage irgendwie gar kein Urteil abzugeben. Mein Training verlief wie geplant, auch wenn doch meist etwas chaotische Zustände auf der Bahn herrschten und man sich schon bemühen musste, dass man auch mal eine Lücke fand und seinen Lauf absolvieren konnte. Allmählich spüre ich, wie sich meine ganze Konzentration nur noch auf meinen Qualilauf am Freitagmittag fokussiert und sich in meinem Kopf immer wieder gewisse Filme und Bilder abspielen. Meine mentale Vorbereitung läuft auf Hochtouren….
Gestern hat die ganze Mannschaft ihre Einkleidung bekommen und ein Großteil der Funktionäre ist inzwischen auch eingetroffen. Heute Abend um 18 Uhr findet in unserem Mannschaftshotel die obligatorische Pressekonferenz statt und dann kann es morgen endlich mit den Wettkämpfen losgehen. Vom 29.3.-1.4. werden jeweils am Vormittag die Qualifikationsläufe ausgetragen, in den Abendveranstaltungen, die schon seit mehreren Wochen restlos ausverkauft sind, finden dann die Entscheidungen statt. Auf Eurosport wird die WM während der vier Tage übertragen. Meine Qualifikation in der 3000m Einerverfolgung findet am Freitag zwischen 13 und 14.30 Uhr statt. Morgen erfolgt die Laufeinteilung und dann werde ich erfahren, gegen welche Fahrerin ich antreten muss und in welchem Lauf ich an der Reihe bin. Im Laufe des Vormittags werde ich noch eine kleine Vorbelastung auf der Bahn absolvieren und dann geht es los.
Mein nächster Infobrief wird sicher nicht lange auf sich warten lassen…
Bis dahin herzliche Grüße aus Mallorca!
Verena Jooß


Gold bei der DM!

Verena im Trikot des Deutschen Meisters
Verena im Trikot des Deutschen Meisters

Die erste Hürde in Richtung Olympia 2008 ist geschafft! Vor zwei Wochen fanden im Berliner Velodrom die Deutschen Bahnradmeisterschaften statt, welche auch gleichzeitig die nationale Ausscheidung für Peking im nächsten Jahr waren. Ein Sieg in meiner Paradedisziplin, der 3000m Einerverfolgung musste also her, um überhaupt die Chance auf eine Olympianominierung zu wahren. Somit waren der Stellenwert dieser Meisterschaft und gleichzeitig der Druck enorm hoch; mein Siegeswille jedoch war noch größer und brachte mir den ersehnten und angestrebten Titelgewinn.
Eine Woche vor der Meisterschaft bin ich zusammen mit meinem Vater und meinem Vereins-Vorstand Dieter Schneider nach Berlin angereist, um noch ein paar Trainingseinheiten auf dem Holzoval zu absolvieren. Dies verlief alles nach meinen Wünschen und so konnte ich optimistisch dem alles entscheidenden Wettkampftag entgegen blicken. Am Tag X machte sich aber plötzlich eine ungewohnt große Nervosität bemerkbar und die Stunden bis zum Qualifikationsrennen haben sich endlos hingezogen. Nachdem ich mich ein letztes Mal auf meine Stärken besonnen habe, was meine Aufregung etwas eindämmte, ging es dann am späten Vormittag endlich los mit der Qualifikation. Hier gelang mir bereits die schnellste aller gefahrenen Zeiten und ich war fürs erste sehr erleichtert. Sofort ging es dann auf die Massagebank, um die Beine wieder fit für das Finale zu machen, das nur fünf Stunden später ausgetragen wurde. Meine Gegnerin war die Berliner Profifahrerin Charlotte Becker von der Equipe Nürnberger Versicherungen. Obwohl uns in der Qualifikation nur zwei Zehntel voneinander trennten, war ich mir dann unmittelbar vor dem Finale meiner Sache ziemlich sicher und so fuhr ich einen kontrollierten Finallauf. Gegenüber der Qualizeit konnte ich mich um 1,5 sec. Steigern und durfte schließlich nach 3:42,7 min meinen Titelgewinn bejubeln. Charlotte Becker gewann die Silbermedaille und meine Teamkollegin Alexandra Sontheimer sicherte sich Bronze.

Foto: Alexander Grüber
Foto: Alexander Grüber

Am nächsten Tag standen noch das 500m Zeitfahren und das Punktefahren auf dem Programm. Über 500m konnte ich meine Bestzeit auf 36,6sec verbessern. Wie schon im Vorjahr reichte das für die Bronzemedaille. Direkt nach der Siegerehrung musste ich wieder aufs Rad steigen und die 100 Runden im Punktefahren absolvieren. Hier fehlte mir dann aber der nötige Renn-Biss und begnügte mich mit dem 7. Platz.
Direkt nach meinem Titelgewinn in der Einerverfolgung bekam ich vom Bundestrainer die Zusage für die ersten beiden Weltcups in Sydney (30.11-2.12.) und Peking(7.-9.12.). Um mich nun gezielt und in aller Ruhe auf diese sportlichen Highlights vorbereiten zu können, habe ich beschlossen, mein Referendariat für ein Jahr zu unterbrechen. Dieser Schritt ist mir natürlich nicht leicht gefallen, aber letztendlich ist es doch die einzige Möglichkeit, um nun die internationalen Kriterien für Olympia erfolgreich zu erledigen.
Mein Trainer und ich arbeiten nun intensiv an einer vernünftigen Planung. Wie genau meine nächsten Wochen bis zum Abflug nach Sydney (14.11.) aussehen, werde ich demnächst in einem weiteren Newsletter berichten.


Gesichert und sorgenfrei in Richtung Peking

Die Heinrich-Vetter-Stiftung übernimmt eine OSP-Athletenpatenschaft mit Carolin Leonhardt

Foto: Daniel Lukac
Foto: Daniel Lukac

Mit ihren zwei Goldmedaillen bei den Kanu-Weltmeisterschaften in Duisburg im K4 über 200 und 500 Meter hat Carolin Leonhardt einen wichtigen Schritt in Richtung Olympiaqualifikation gemacht. Die Top-Athletin des „Team Peking der Metropolregion Rhein-Neckar“ zählt seit den Olympischen Spielen 2004 in Athen zu den Leistungsträgern des Deutschen Kanuverbands. Die WM-und EM-Titel (Gold im K4 über 200 und 500 Meter) in diesem Jahr sprechen für ihre stetige sportliche Entwicklung. Für die Kanutin des WSW Mannheim Sandhofen läuft demnach auf sportlicher Seite alles nach Plan

Aber auch aus persönlich-beruflicher Sicht sieht sich die 22-Jährige jetzt in sehr guten Händen. Denn mit der Unterzeichnung einer OSP-Athletenpatenschaft mit der Heinrich-Vetter-Stiftung hat sich ein Förderer der Region bereit erklärt, Carolin finanziell und auch in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen.

Die von Dr. Heinrich Vetter gegründete Stiftung engagiert sich seit zehn Jahren für zahlreiche wirtschaftliche, kulturelle und soziale Projekte und Maßnahmen in Mannheim. Für Geschäftsführer Dieter Kolb war es einen Ehrensache, die sympathische Kanutin, als einzige Mannheimer Olympiasiegerin für einen Mannheimer Verein startend, zu fördern.

Foto: OSP RN
Foto: OSP RN

In einem Planungsgespräch mit der Athletin und Christoph Steinbach, Laufbahnberater des Olympiastützpunkt Rhein-Neckar im Sitz der Stiftung in dieser Woche in Ilvesheim (Foto: Dieter Kolb, Carolin Leonhardt und Christoph Steinbach (v.l.) im Gespräch im Garten der Heinrich-Vetter-Stiftung.), erläuterte Dieter Kolb die Intention dieser OSP-Athletenpatenschaft: „Neben dem finanziellen Zuschuss, wollen wir viel mehr bezwecken: Wir wollen Carolin, verantwortungsvoll durch diesen Lebensabschnitt begleiten. Abseits des sportlichen Lebens, ist es unser Anliegen, ihr die kulturellen und sozialen Möglichkeiten und Angebote der Region näher zu bringen und sie an die Region zu binden.“

„Ich fühle mich in sicheren Händen und freue mich auf weitere Patenschaftsaktionen mit der Heinrich-Vetter Stiftung.“ freut sich Carolin, die schon eine erste gemeinsame Maßnahme in Ilvesheim – den Besuch einer Blindenschule und das gemeinsame Paddeln mit den Kindern – im Augsut mit Dieter Kolb organisiert hatte.

Während des Gesprächs berichtete die Weltmeisterin, von ihrem Trainingsaufenthalt, der erfolgreichen Testregatta in China und von ihren ersten Eindrücken von Peking. „Das war der Wahnsinn. Neben der fast fertigen und hochmodernen Kanurennstrecke, haben mich vor allem die ‚Chinesische Mauer’ und die ,Verbotene Stadt’ fasziniert.“ Hinsichtlich der Olympischen Spiele haben die Athleten des Deutschen Kanu-Verbands wertvolle Erfahrungen gesammelt, wie zum Beispiel die Erkrankungsgefahr durch den Temperaturunterschied von Außen und den klimatisierten Innenräumen oder die Wasser- und Windverhältnisse auf der Regattastrecke. „Das Wasser ist sehr weich und die Strecke ist sehr windanfällig aber fair, d.h. für alle Boote herrschen dieselben Bedingungen.“

Foto: Daniel Lukac
Foto: Daniel Lukac

Mit diesen Erfahrungen und dieser Patenschaft mit der Heinrich-Vetter-Stiftung kann sich Carolin Leonhardt gut und gesichert auf die Olympischen Spiele vorbereiten.

„Mit den Athleten-Patenschaften will der Olympiastützpunkt Rhein-Neckar mit seiner Fördergesellschaft finanziell unter die Arme greifen, damit die Athleten sich im Vorolympischen Jahr ihren sportlichen Zielen widmen können.“ sagt Christoph Steinbach. Dass, wie am Beispiel mit der Heinrich-Vetter-Stiftung, neben der finanziellen Unterstützung noch weit mehr läuft, stimmt den OSP-Laufbahnberater sehr zufrieden. Erklärtes Ziel sei es, für möglichst viele Team Peking Athleten der Region ein Patenschaftsprogramm zu finden. Neben Carolin Leonhardt freuen sich derzeit drei weitere OSP-Sportler - Kirsten Bolm (Caps), Petra Dallmann (Caps und BG Chemie / BG Unfallklinik) und Mandy Haase (BG Chemie / BG Unfallklinik) - über eine Athletenpatenschaft, die von Vertrauen, Sympathie, Leistung und Gegenleistung geprägt ist und eine „Fit-Situation“ für alle Beteiligten darstellt.

Für die Olympioniken - gerade auch aus den Randsportarten ist ein solches Engagement Gold wert und sie bedanken sich mit den Worten, die Carolin Leonhardt frisch in China gelernt hat: „xièxie“ (Danke).


WM-Silber für Petra Dallmann in der 4x200m Staffel

Petra Dallmann (SV Nikar Heidelberg)
Petra Dallmann (SV Nikar Heidelberg)

Meike Freitag, Britta Steffen, Petra Dallmann und Annika Lurz haben in Melbourne über 4 x 200 Meter Freistil die Silbermedaille gewonnen.

Gegen die «Golden Girls» aus den USA und den neuen Weltrekordlerinnen ist der 2. Platz eine hervorragende Leistung.

«Wir standen hier ganz schön unter Druck. Wir können über Silber nicht böse sein. Wir sind zufrieden und glücklich», sagte Petra Dallmann.

Das Team Peking gratuliert den Schwimmerinnen und dem Deutschen Schwimmverband zu diesem Erfolg.


Gottlieb Weiss fährt zur WM

Boxen vom Feinsten wurde drei Tage lang bei der zweiten Adidas Boxgala in Heidelberg von Donnerstag bis Samstag geboten, zudem war dieses besonders sportliche Ereignis vom Gastgeber, dem BC Olympia und den Mitarbeitern des Olympiastützpunktes bestens organisiert. Dem Sportdirektor des DBV, Helmut Ranze, ist es dabei gelungen, mit den Mannschaften aus Frankreich, Irland und zwei deutschen Vertretungen ein Programm zu bieten, das auch bei den zahlreich erschienenen Boxanhängern großen Anklang fand.
Dort trafen vier Mannschaften nach dem berühmten „Round Robin-System“ aufeinander, ermittelten in sechs Veranstaltungen die beste Mannschaft und die deutschen Athleten für die im Oktober in Chicago stattfindenden Weltmeisterschaften. Frankreich präsentierte sich besonders stark und gewann auch den Mannschaftspokal dieser Adidas Boxgala 2007 mit 5.1 Punkten vor Deutschland I 3:3, Deutschland II 2:4 und Irland ebenfalls 2:4.
Als bester Boxer des Turniers wurde der Ire Darren Sutherland auserkoren, der auch die stabilste Leistung vollbrachte.Mit dem Adidas Gürtel wurden die erfolgreichsten Boxer in den einzelnen Gewichtsklassen ausgezeichnet:51 Kg: Ronny Beblik (GER I), 54 Kg: Ali Halab (FRA), 57 Kg: Khedafi Djelkhir (FRA), 60 Kg: Daouda Sow (FRA), 64 Kg: Alexis Vastine (FRA), 69 Kg: Jack Culcay-Keth (GER II), 75 Kg: Darren Sutherland (IRL), 81 Kg: Kenneth Egan (IRL), Rene Krause (GER II) Gottlieb Weiss (GER I) je zwei Siege, 91 Kg: Alexander Povernov (GER I) +91 Kg: Stefan Köber (GER I). Tribut zollen mussten schon vor dem Turnier und während der Gala einige Athleten des DBV, so konnten Rustam Rahimov und Harun Sipoahi wegen Verletzungen nicht antreten, auch durften Andreas Propp, Marcel Herfurth, Artur Schmidt, Alexander Miller wegen teilweise leichteren Blessuren nicht mehr in den Ring klettern. Überzeugende deutsche Boxer waren Ronny Beblik, Jack Culcay-Keth, Gottlieb Weiss, trotz einer Niederlage, Alexander Povernov und Stefan Köber.
Während der Pressekonferenz nach der letzten Veranstaltung wurde das Team von Deutschland für die WM in Chicago vom Sportdirektor Helmut Ranze nominiert:
51 Kg: Ronny Beblik (BC Chemnitz)
54 Kg: Rustam Rahimov (Velberter BC)
57 Kg: Marcel Herfurth (SV Halle)
60 Kg. Artur Schmidt (VfB Marl-Hüls)
64 Kg: Martin Dressen (BSC Schwerin)
69 Kg: Jack Culcay-Keth (TG Darmstadt)
75 Kg: Konstantin Buga (NSF Berlin-Neukölln)
81 Kg: Gottlieb Weiss (BAC Hockenheim)
91 Kg: Alexander Povernov (BC Gifhorn)
ü91Kg: Stefan Köber (BC Frankfurt/O)


Spieß Bester beim WM-Test der Gewichtheber

Foto: Alex Grüber
Foto: Alex Grüber

Das deutsche Aufgebot für die Weltmeisterschaften der Gewichtheber Mitte September im thailändischen Chiang Mai steht fest.
Nach dem zweiten Qualifikationswettkampf der deutschen Spitzenklasse im thüringischen Herbsleben benannte Bundestrainer Frank Mantek neun Männer einschließlich Ersatzheber und zwei Frauen für die Titelkämpfe, der gleichzeitig Olympia- Qualifikation ist.
Bei den Männern erhalten Andre Winter (AC Airport Neuhardenberg), Artiom Shaloyan (SV 03 Speyer/beide 69 kg), René Hoch (Berliner TSC/77 kg), Michael Böhm (ASK Frankfurt/Oder/85 kg), Jürgen Spieß (AC 1978 Forst) und Rene Horn (ASK Frankfurt/Oder/beide 94 kg), Jörg Mazur (SV Germania Obrigheim/105 kg) und Almir Velagic (AC Kaufbeuren/+105 kg) ihre WM-Chance. Ersatzheber ist Tom Schwarzbach (SG Fortschritt Eibau/85 kg).
Bei den Frauen werden Sarah Blasnik (ASK Frankfurt/Oder/53 kg) und Yvonne Kranz (AC Suhl/75 kg) vertreten sein. Oliver Caruso (SV Germania Obrigheim) nahm seine zweite Qualifikationschance nicht wahr, will aber ein Olympia-Comeback versuchen.
Wegen einer Verletzung wird Andre Rohde (AK Frankfurt/Oder) bei der WM nicht dabei sein. Der Noch-Österreicher Matthias Steiner (Chemnitzer AC), dessen Einbürgerungsverfahren noch läuft, verzichtete ebenfalls auf einen Start in Herbsleben. In dem Wettkampf anlässlich der Einweihung der rekonstruierten neuen Gewichtheberhalle des ASV Herbsleben in dem 3000-Einwohner-Dorf war Jürgen Spieß der herausragende Athlet. Der Sportsoldat erreichte nicht nur mit 426,00 Punkten die mit Abstand beste Leistung, er schaffte auch mit 382 (170/212) kg bereits die Olympianorm.
Ohne Zweikampfwertung blieben Michael Böhm, der wegen Muskelkrämpfen aus dem Wettkampf genommen wurde, und Almir Velagic, der im Reißen zwei Mal 175 und einmal 180 kg nicht schaffte, sich aber mit neuer Stoß-Bestleistung von 223 kg empfahl.


Herausragende Bilanz für Deutschland bei der Kanu-WM

Der Deutsche Kanu-Verband hat sich bei den am Wochenende stattgefundenen Weltmeisterschaften in Duisburg hervorragend präsentiert. Mit 9 Gold-, 6 Silber- und 3 Bronzemedaillen stehen die Deutschen Kanuten - ein Jahr vor den Olympischen Spielen - an Platz 1 der WM-Nationenwertung, knapp vor dem Dauerrivalen Ungarn.

Aus Sicht der Metropolregion ist dieser Wettkampf ebenfalls als grandios zu bewerten, denn die alle Athleten des Team Peking 2008 erpaddelten sich Medaillen
Olympiasiegerin Carolin Leonhardt (WSV Mannheim/Sandhofen) sicherte sich im K4 500m und K4 200m gemeinsam mit ihrer Kameradin Maren Knebel (Rheinbrüder Karlsruhe) zwei neue Weltmeistertitel. Auch Judith Hörmann (Rheinbrüder Karlsruhe) ist Weltmeisterin. Sie erreichte im K2 1.000m Platz 1 und im K4 1.000m Platz 3.
Neben den Frauen waren auch die Herren der Rheinbrüder Karlsruhe äußerst erfolgreich: Björn Goldschmidt belegte im Viererkajak über 1.000 Meter Platz 1 und Stefan Holtz über die gleiche Distanz im Vierer-Canadier Platz 2.

Das Projektteam gratuliert dem gesamten DKV-Team. Mit dieser Bilanz können die Deutschen Kanuten zuversichtlich in Richtung Peking blicken.


Weiss und Propp beim Ländervergleich Deutschland - Irland - Frankreich im OSP Rhein-Neckar: Eintritt frei!

Gottlieb Weiss
Gottlieb Weiss

Heidelberg. Die Nationalteams von Irland und Frankreich sind von Donnerstag, 23. August, bis Samstag, 25. August, zu Gast in Heidelberg: Im "Wohnzimmer" des hiesigen BC Olympia (BCO), sprich in der großen Halle des Olympiastützpunkts Rhein-Neckar, treffen ihre jeweils Besten auf zwei DBV-Staffeln. Der Ländervergleich dient zur zusätzlichen Vorbereitung der Militär-WM (CISM) vom 14. bis 21. Oktober in Indien sowie der WM-Kämpfe vom 23. Oktober bis 3. November in Chicago (USA).

Am Donnerstag, 23. August, 15 Uhr, boxen die Iren zunächst gegen Deutschland II, um 19.30 Uhr trifft Frankreich mit seinem Olympiadritten von 2004, Khedafi Djelkhir (Federgewicht), auf Deutschlands „erste Garnitur“, unter anderem mit den beiden Boxern des Team Peking 2008 der Metropolregion Rhein-Neckar Gottlieb Weiss (BCO Rhein-Neckar) und ANdreas Propp (BAC Hockenheim).

Andreas Propp
Andreas Propp

Am Freitag, 24. August, 15 Uhr, kämpfen die Franzosen gegen Deutschland II und um 19.30 Uhr folgt Irland gegen Deutschland I.

Am Samstag, 25. August, kommt es um 15 Uhr zur Begegnung Frankreich gegen Irland und um 19.30 Uhr zum spannenden Vergleich zwischen Deutschland I und Deutschland II, bei dem es gilt, sich gegen nationale Konkurrenten um internationale Startplätze zu behaupten.


Jörg Mazur und Jürgen Spieß bei der WM-Qualifikation


Kirsten Bolm setzt sich in Leipzig durch

Kirsten Bolm
Kirsten Bolm

Bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig konnte die Favoriten im Hürdensprint erneut die Goldmedaille gewinnen. In 8,01 Sekunden setzte sich Kirsten Bolm (MTG Mannheim) im Finale über 60 Meter Hürden durch und das, obwohl sie keine Hallenspezialistin ist. Die Sprinterin des Team Peking 2008 der Metropolregion Rhein-Neckar wird nach diesem Sieg definitiv am 03. März 2007 bei den Hallen-Europameisterschaften in Birmingham (ENG) an den Start gehen.
Nastja Ryzih belegte mit einer guten Leistung von 4,35 m in Leipzig Rang 6 und verpasste leider knapp die Nominierung für England.
Das Team gratuliert beiden Damen zu ihren Leistungen!


Kirsten Bolm und Nastja Ryzih vertreten das Team Peking 2008 in Leipzig

Nastja Ryzih Foto: Andre Jahnke
Nastja Ryzih Foto: Andre Jahnke

Am kommenden Samstag und Sonntag (17. und 18.02.2007) finden in Leipzig die Deutschen Hallenmeisterschaften statt. Die Hallen-Leichtathletik ist längst keine Winter-Überbrückung mehr, sondern ein wichtiger Teilbereich der olympischen Kernsportart. In kompakter Form werden 29 Wettkämpfe durchgeführt. Für die Besten geht es um die Tickets zur Teilnahme an der Hallen-Europameisterschaft, die in diesem Jahr zwei Wochen später im englischen Birmingham stattfindet.

Das Team Peking 2008 der Metropolregion ist in Leipzig zu Beginn des Jahres wieder mit zwei Top-Athletinnen am Start. Vize-Europameisterin 2006 Kirsten Bolm (MTG Mannheim) im Hürdensprint und Hallen-Weltmeisterin 1999 Nastja Ryzih (ABC Ludwighafen) im Stabhochsprung.

Kirsten Bolm Foto: Alex Grüber
Kirsten Bolm Foto: Alex Grüber

„Für mich zählt natürlich wieder die Titelverteidigung. Ich bin in guter Verfassung und fühle mich fit“, sagt Vize-Europameisterin und Athletin des Team Peking 2008 der Metropolregion Rhein-Neckar. „Ich nehme diesen Wettkampf sehr ernst. Nach dem harten Training der vergangenen Wochen haben wir seit Montag die Intensität stark reduziert, um gemeinsam mit Rüdiger Harksen und Hawo Döttling an meiner Starttechnik zu arbeiten.“

Das Team Peking ist zuversichtlich, dass die 54. Deutschen Meisterschaften in Leipzig für beide charmanten Athletinnen ein guter Start in das Jahr 2007 wird.

Info: 60m-Hürden, Vorläufe: 18.02.2007, Beginn: 11:30 Uhr / Stabhochsprung Finale: 18.02.2007, Beginn: 13:30 Uhr


Höhepunkt der Initiative „You are the Champions!“

Ludwigshafen/Mannheim, 14.02.07. Mit einem spannenden und abwechs-lungsreichen Dankeschön-Event in der SAP ARENA am 23. März 2007 ab 19.30 Uhr bedankt sich die Sportregion Rhein-Neckar e.V. bei 10.000 Ehrenamtlichen, stellvertretend für all die vielen Helfer, die mit ihrem Einsatz die attraktiven Sportangebote der zahlreichen Vereine in der Metropolregion Rhein-Neckar erst ermöglichen. Höhepunkt des Abends ist die Verleihung der Preise an die Gewinner des Ehrenamts-Awards durch berühmte Persönlichkeiten aus Sport, Wirtschaft, Politik und Entertainment. Unter der Schirmherrschaft von Dr. Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, erleben die Gäste ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm mit deutschen Showgrößen.

Verleihung der Ehrenamts-Awards durch prominente Laudatoren
Mit dem Wettbewerb der Initiative „You are the Champions!“ belohnt die Metropol-region Rhein-Neckar besondere Leistungen von Ehrenamtlichen im Sport. Auf die Gewinner warten Geldpreise in Höhe von insgesamt 50.000 Euro, die in die Wei-terführung der ausgezeichneten Vereinsarbeit investiert werden. Als Schirmherr für die Großveranstaltung in der SAP ARENA konnte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes Dr. Thomas Bach gewonnen werden. Die Preisverleihung nehmen berühmte Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Unterhaltung und Sport vor, wie z. B. der Manager des FC Bayern München AG Uli Hoeneß und das Vorstandsmitglied der BASF Aktiengesellschaft Eggert Voscherau. Von September 2006 bis Januar 2007 konnten die Sportvereine der Region Personen vorschlagen, die durch freiwillige Leistung vorbildliche und zukunftsweisende Projekte realisiert haben.
In vier Kategorien wählte eine namhafte Jury die jeweils drei Nominierten aus den folgenden Vereinen aus (Auflistung in alphabetischer Reihenfolge). Die endgültige Bekanntgabe der Sieger erfolgt im Rahmen der feierlichen Preisverleihung. Für die Kategorie „Fit Kids - Jugend braucht Sport“ wurden der Judosportverein Speyer e. V., der Tennis Club 1948 Viernheim e. V sowie der TTC Hornbach 1955 e. V. vorge-schlagen. In der Kategorie „Mittendrin – Integration durch Sport“ überzeugten die Ein-reichungen der FSV 1920 e.V. Offenbach / Queich, Therapeutisches Reiten als Brü-cke e. V. sowie TSV Rot-Weiß Auerbach 1881 e. V. Besonders verdiente Trainer konnten der Polizeisportverein Grün-Weiß Ludwigshafen e. V., der TV 1886 e. V. Of-fenbach / Queich sowie der Wassersportverein Lampertheim 1929 e. V. vorweisen. In der Kategorie „Wellfit – Neue Angebote im Sport“ überzeugten der Ski-Club Franken-thal, der TV 1877 Waldhof Mannheim e. V. und der TSG 1862 Weinheim e. V. Aus-gezeichnet werden darüber hinaus die Person aus der Region, die am längsten ehrenamtlich tätig ist, sowie der Ehrenamts-Newcomer.

Hochkarätiges Bühnenprogramm
„Neben den Preisträgern in den verschiedenen Kategorien erhalten die über 2.600 Sportvereine der Metropolregion Rhein-Neckar die Möglichkeit, ihre verdienten Helfer mit dem Besuch dieses Events zu belohnen“, erklärt Dr. Peter Kurz, Vorstand der Sportregion Rhein-Neckar e.V. die Gästeliste. Das vielfältige Showprogramm hält für alle Altersklassen attraktive Programmpunkte bereit. Durch die Veranstaltung führen die beliebten Fernseh-Stars Annette Frier und Oliver Welke, u.a. bekannt aus der SAT.1 Comedyserie „Schillerstraße“ und aus den Sportreportagen in SAT.1 und Arena. Die Rockfans können sich auf einen Auftritt der legendären deutschen Band „BAP“ freuen. Auf die jüngere Generation wartet ein Überraschungsauftritt – eine bereits sehr erfolgreiche deutsche Newcomer-Band. Zu Gast sind auch die Stars des Queen-Musicals „We Will Rock You“ mit ihrer rockigen Inszenierung der Hymne der Initiative. Zudem wirbeln die Breakdance-Weltmeister „Flying Steps“ über die Bühne.

Partner der Initiative
Mit „You are the Champions!“ setzt die Sportregion Rhein-Neckar e.V. ein Zeichen für das Ehrenamt. Die Initiative umfasst einen Award, das großes Dankeschön-Event für 10.000 ehrenamtliche Vereinsmitglieder in der SAP ARENA sowie weitere Aktionen zur Förderung des Ehrenamts. Einen wesentlichen Teil zum Gelingen der Initiative tragen die Sportbünde aus Baden, Hessen und Pfalz bei, die mithalfen, die Idee in die Vereine zu tragen und diese zum Mitmachen zu motivieren. Auch die Wirtschaftsunternehmen in der Metropolregion sind mit im Boot. Dazu zählt in erster Linie der Hauptsponsor BASF Aktiengesellschaft, der mit seiner finanziellen Unterstützung sein gesellschaftliches Engagement unterstreicht. „Gerne unterstützen wir den Breitensport in unserer Region und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Basisarbeit im Sport. Die Vereine sind tragende Säulen unserer Gesellschaft, die die zukunftsorientierte und nachhaltige Entwicklung unserer Region ermöglichen“, beschreibt Hans-Carsten Hansen, Personalchef der BASF und Vorstandsmitglied der Sportregion Rhein-Neckar e. V. die Gründe für das Engagement seines Unternehmens.
Weitere Sponsoren sind die Südzucker AG, die Heidelberger Druckmaschinen AG, der Förderstützpunkt Jugendsport e.V., die Odenwald-Quelle GmbH, die Stadt Mann-heim, die Eichbaum Brauereien AG und die Rhein-Neckar Verkehr GmbH. Als Medienpartner unterstützen Radio Regenbogen und das Rhein-Neckar Fernsehen die Initiative „You are the Champions!“.


Gottlieb bereitet sich auf die WM vor

Gottlieb Weiss ist am Sonntag nach Kuba geflogen. Nein, nicht in Urlaub. Der 20-jährige Halbschwergewichtler des BCO and Mitglied des Team Peking 2008 der Metropolregion Rhein-Neckar absolviert auf der Zuckerinsel in der Karibik ein hartes zweiwöchiges Trainingslager. Es ist der Auftakt einer Reihe von Vorbereitungsmaßnahmen für die WM im September in Moskau. Dort will Gottlieb gemeinsam mit Andreas Propp das Ticket für Olympia knipsen. Bis 27. Februar schwitzen die Jungs mit den weltbesten Boxern aus dem Reich Castros. Am Sonntag, 4. März, 10.30 Uhr, klettert Gottlieb Weiss voraussichtlich im beheizten Schriesheimer Mathaisemarkt-Festzelt in den Ring: Der BCO muss gegen den derzeitigen Tabellenführer Hanse Wismar ran.


Verena Jooß holt Silber beim Weltcup in L.A.

Verena Jooß mit der Silbermedaille beim WC in Los Angeles
Verena Jooß mit der Silbermedaille beim WC in Los Angeles

Newsletter von Verena

Hallo liebe Radsportfreunde und –freundinnen!

Wie immer ging es bei meinem Weltcupeinsatz in Los Angeles darum, dass ich mich für die im März stattfindenden Weltmeisterschaften qualifiziere. Die vom BDR vorgegebenen Nominierungskriterien, eine Zeit unter 3:44min und eine top-five-Platzierung, standen als Vorgaben fest.
Zur Vorbereitung zog ich meine bahnspezifischen Trainingsprogramme konsequent auf der Rolle in meinem kleinen Fitnesskeller zuhause durch. Das Straßentraining verursachte ja dank frühlingshafter Temperaturen keine Probleme. Von Einheit zu Einheit spürte ich, wie ich zu meinem gewohnt druckvollen Tritt auf dem Rad fand. Somit bin ich voller Optimismus in Richtung Amerika geflogen.
Da wir sechs Tage vor dem WC angereist sind, konnte ich in Los Angeles noch drei Bahntrainingseinheiten absolvieren und mich an die Bahn gewöhnen. Für mich ging es in erster Linie darum, ein Tempogefühl für meine Wettkampfgeschwindigkeit zu bekommen, um dann im Wettkampf eine optimale Renneinteilung zu schaffen.
Am späten Vormittag des 20.1. fanden schließlich die Qualifikationsläufe in der 3000m Einerverfolgung statt. Ich musste im sechsten von neun Läufen gegen die Holländerin Marllijn Binnendijkt antreten. Den ersten Kilometer fuhr ich genau nach meiner Zeittabelle, die mir mein Heimtrainer Olaf Klein erstellte. Auf dem zweiten Kilometer konnte ich dann richtig gut beschleunigen, hatte immer noch ein super Gefühl und spürte ganz genau, dass ich das „Ding“ bis zum Schluss durchziehen kann. Als ich im Ziel auf die große Anzeigetafel blickte, realisierte ich meine persönliche Bestzeit von 3:39,003 min. und ließ einen Freudenschrei los. Als ich wieder etwas mehr Luft zum Sprechen hatte, vergewisserte ich mich noch einmal beim Bundestrainer Bernd Dittert, der mich bei diesem WC betreute, ob er die gleiche Zeit herausgestoppt hatte. Danach konnte ich es erst so richtig glauben, was ich da für eine tolle Zeit rausgehauen habe. In den drei Läufen nach mir konnte nur noch die amtierende Weltmeisterin Sarah Hammer, die einen neuen amerikanischen Rekord aufgestellt hat, meine Zeit toppen. Somit hieß die Paarung für das große Finale „Hammer gegen Jooß“.
Abends zum Finallauf war die Halle dann bis auf den letzten Platz gefüllt, denn die Amerikaner wollten natürlich alle ihre Sarah, die auch noch aus Kalifornien stammt, anfeuern. Dementsprechend stimmungsvoll war die Atmosphäre auf der Bahn und ich habe die Situation einfach genossen, obwohl ich vor dem Finale sogar noch nervöser war als vor der Quali. Bernd Dittert stimmte mich dann noch mal richtig auf den Finallauf ein und ich fuhr meine Rennen wie abgesprochen. Letztendlich war die Amerikanerin, die z. Z. das Maß aller Dinge im Bahnradsport ist, nicht zu besiegen und ich freute mich trotzdem riesig über meine Silbermedaille und habe Appetit auf mehr bekommen.
Mit diesem Erfolg sollte normalerweise eine erneute Teilnahme an den Weltmeisterschaften, die dieses Jahr in Palma de Mallorca ausgetragen werden, nichts mehr im Wege stehen.


Team Peking Athleten bei der WM-Party in Eppelheim

Rund 4000 Zuschauer sahen in der Rhein-Neckar -Halle, beim "Public Viewing", auf einer 27qm großen Leinwand das Eröffnungsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Brasilien.
Zu dieser Veranstaltung versammelten sich auch die Top-Sportler der Region, die Ihre Leidenschaft für den Sport dokumentierten. So führte Moderator Thomas Koschwitz unter anderem mit Hockey Olympiasiegerin Mandy Haase, den Athletinnen des Team Peking 2008 der Metropolregion Kirsten Bolm und Nastja Ryzih (beide Leichtathletik) sowie VCO-Kapitän Sandra Gutsche (Volleyball) eine kleine Talkrunde.
Weitere Spitzensportler wie die Gewichtheber Jürgen Spieß, Jörg Mazur, Andre Rohde, Top-Kanutin Nicole Reinhardt und Handball-Star Uwe Gensheimer waren vom OSP Rhein-Neckar präsent und freuten sich über den ersten Sieg der DHB-Mannschaft.


Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen!

Stefan Holtz paddelt seit 2001 für die Rheinbrüder Karlsruhe/BSP Mannheim-Karlsruhe.
Er kam damals der Liebe wegen nach Baden-Württemberg. Für die Rheinbrüder ist er seither etwas ganz besonderes. Denn er ist der einzige Canadierfahrer im Rheinhafen. Dies war für alle am Anfang ein neues Experiment. Detlef Hofmann der Cheftrainer der Rheinbrüder hatte bis dahin noch keine Erfahrungen im Canadierbereich.
Es stellte sich jedoch heraus, dass die beiden viel voneinander Lernen konnten. So gab Holtz dem Kajaktrainer Hofmann Einblicke in die Canadierwelt, der wiederum profitiert seither von der Trainingsart am Rheinhafen. Stefan Holtz hat schon oft zugegeben, dass ihm die Jahre zuvor jemand gefehlt hat, der ihn immer wieder aufs Neue zu den Trainingseinheiten motivieren konnte. In Detlef Hofmann hat er den richtigen gefunden, der auch mal zu einer härteren Gangart übergehen kann. „In den ersten Jahren habe ich das wirklich gebraucht, nun weiß ich um was es geht und trainiere härter als zuvor!“ resümiert der 2 Meter Mann.
Für Detlef Hofmann war es leichter als gedacht, da Holtz „eine sehr gute Technik fährt“.
Stefan Holtz muss jedoch nicht alleine sein Training bestreiten. In den Krafteinheiten an Land, trainiert er mit der Trainingsgruppe um Arnd und Björn Goldschmidt. Auf dem Wasser kommt ein Canadierfahrer, der mit einem Stechpaddel auskommen muss, jedoch nicht den Kajak-Herren hinterher. Hier fährt Stefan Holtz dann die Einheiten mit der Damengruppe um Judith Hörmann und Maren Knebel.

Foto: Alex Grüber
Foto: Alex Grüber

„Wenn die Mädels auf 500m an Stefan dran sind, dann kann ich davon ausgehen, dass sie in der nationalen Damenspitze ganz vorne mitfahren können!“ erklärt Detlef Hofmann einen weiteren Vorteil der gemischten Trainingsgruppe.
Für Stefan Holtz war der Schritt zum Bundesstützpunkt Mannheim-Karlsruhe zu gehen „genau richtig“. Wenn auch die Liebe in zwei ging, der Erfolg auf dem Wasser kam von Jahr zu Jahr. Der Welt- und Vize-Weltmeistertitel, im vergangenen Jahr, war die bisherige Krönung der Zusammenarbeit von Detlef Hofmann und Stefan Holtz.
Durch den krankheitsbedingten Ausfall seines Zweierpartners Robert Nuck (Leipzig), konnten sich beide noch nicht für die Nationalmannschaft in diesem Jahr qualifizieren.
Beim World Cup, am kommenden Wochenende in Gerardmer / Frankreich, bekommen sie nun die Chance sich das Ticket für die WM zu sichern. Sie müssen hierzu unter die ersten Drei kommen und das schnellste deutsche Boot sein. „Unser Zweier läuft super, ich gehe fest davon aus, dass wir die Kriterien schaffen“ so Stefan Holtz. Und er verrät außerdem noch, dass er vor allem für sein großes Ziel die Olympischen Spiele 2008 in Peking lebt und trainiert. Dies unterstreicht auch sein Medaillon das er um den Hals trägt. Auf der einen Seite sind die Olympischen Ringe eingraviert auf der andern Seite steht: „Was wir alleine nicht schaffen, dass schaffen wir dann zusammen!“ Soviel hat Stefan Holtz zu diesem Medaillon verraten, er hat es nicht von seinem Zweierpartner geschenkt bekommen.


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